Worum geht es?

Sel. Ladislaus Betthyány-Strattmann

„Wenn ihr glücklich sein wollt, macht andere glücklich.“

Sel. Ladislaus Batthyány-Strattmann

Worum geht es wirklich?

Am Anfang einer Berufungsgeschichte geht es nicht darum, ob man ein Smartphone haben darf oder abends noch ein Bier trinken darf.

Am Anfang steht eine Begegnung mit Gott

Eine Begegnung, die alles verändert. Eine Begegnung der Liebe. Eine Begegnung, die mich alles mit neuen Augen sehen lässt.

Eine Begegnung, die viele Fragen hinterlässt. Eine Begegnung, die eine Sehnsucht hinterlässt. Eine Sehnsucht, die tiefer ist als alles bisher Erlebte und Ersehnte.

Die Sehnsucht mit ihm zu sein. Die Sehnsucht für ihn alles zu verlassen. Die Sehnsucht ihm mit Haut und Haar zu gehören. Die Sehnsucht, dass auch andere ihm begegnen. Die Sehnsucht von ihm zu sprechen. Die Sehnsucht meine Mitmenschen für ihn zu lieben.

Brüder

Und wieso der ganze Verzicht?

Es ist nichts anderes als der Ausdruck unserer Sehnsucht.
Unsere Sehnsucht Gott mit allem, was wir sind zu gehören.

Vielen bleibt es ein Geheimnis. Das gehört zum Wesen der Liebe und zum Wesen Gottes.
Doch für uns ist klar: Es ist unser Weg zum Glück.

Der Mensch kann „sich selbst nur durch die aufrichtige Hingabe seiner selbst vollkommen finden.“

Gaudium et spes 24

Das II. Vatikanische Konzil spricht hier von der Berufung eines jeden Menschen. Bei uns sind alle Lebensstände vertreten. In jedem Stand kann man sich Gott ganz hingeben.

Könnte es auch deiner sein?

Wir sind da für deine Fragen, dein Suchen, dein Zweifeln auf deinem Weg!
Oft hilft das, was Jesus seinen ersten Jüngern sagt: „Kommt und seht!“
Der Weg wird im Gehen klar und nicht im Grübeln und Träumen!

Der Eintritt in eine Gemeinschaft passiert nicht von heute auf morgen.
Wer sich die Frage nach einer Berufung für die Gemeinschaft stellt, kann uns besuchen, kennenlernen und im Gespräch werden erste Fragen geklärt.

Schwestern

Lebenszeugnisse

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P. Johannes Maria vom glorreichen Kreuz

Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen.

Vor etwas mehr als 25 Jahren bin ich in die Gemeinschaft der Seligpreisungen eingetreten, auch wenn mich zunächst nichts in diese Richtung zu führen schien. Damals hatte ich ein Lehramtsstudium begonnen und interessierte mich für die Fächer Sport und Physik, wobei ersteres in meinem Leben eine…

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Jaime und Laurence

Wir sind verheiratet und haben drei Kinder, die zwischen 9 und 15 Jahre alt sind. Wir haben französische, italienische und spanische Wurzeln. Im Moment sind wir in Mission auf der Insel Reunion. Wir sind 1995 und 1996 jeder alleinstehend in die Gemeinschaft eingetreten, wo wir uns kennen gelernt, verlobt und schliesslich geheiratet haben.

Im Jahr 2002 haben wir entschieden eine Zeit ausserhalb der Gemeinschaft zu nehmen, um unsere Familie…

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Sr. Eva von Jesus

Ich bin Österreicherin und nun schon seit 22 Jahren in der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Bevor ich dem Ruf Jesu gefolgt bin, habe ich Jura studiert, um die Diplomatenschule zu machen.

Der Herr hat sich gut meiner Liebe zu den verschiedenen Ländern und Kulturen bedient, um aus mir seine Botschafterin zu machen… heute in Peru, wo ich seine Liebe als Missionarin verkünde. Wie ist es dazu gekommen? Mein Weg zum geweihten Leben hat mit…

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Br. Olivier-Marie

Ursprünglich komme ich aus St. Germain-en Laye und ich bin der vierte von fünf Kindern einer katholischen praktizierenden Familie. So durfte ich meine Kindheit und Jugend in einem harmonischen und von der Liebe geprägten Elternhaus erleben. Ich war begeistert bei den Pfadfindern und liebte den Sport, vor allem das Segeln in der Bretagne. So wuchs ich behütet auf: ohne große Sorgen oder große Fragen, unterstützt durch meine Familie, meine Freunde und die Pfadfinder. Mein Glaube war…

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Julie

Ich bin Libanesin und lebe seit zwei Jahren in dem Haus unserer Gemeinschaft in Gharzouz im Libanon. Seit 2012 bin ich Innenarchitektin.

Vor einigen Jahren habe ich einen starken Ruf von Gott empfangen und nach einer langen Zeit der Unterscheidung ist mir bewusst geworden, dass dieser Ruf verschiedene Punkte beinhaltet: ein intensives Gebetsleben und eine Sehnsucht nach der Einheit mit Gott, ein gemeinschaftliches Leben mit…

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Sr. Claudia

Mein Name ist Sr. Claudia vom Lamm Gottes. Ich bin in der Nähe von St. Gallen in der Schweiz aufgewachsen. Vor dem Eintritt im Jahr 2010 in die Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug habe ich Theologie studiert.

Mit siebzehn Jahren hatte ich das Glück, die Erfahrung einer persönlichen Begegnung mit Gott zu machen. Da fühlte ich eine tiefe Freude und einen Frieden, den ich vorher nicht gekannt hatte!

Nachdem ich die persönliche Liebe…

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Br. Andreas

Denke ich über meine Kindheit nach, kommen mir sehr viele schöne Erinnerungen. Und doch begann ich schon sehr früh, ab dem Alter von 12 Jahren, ein Leben voller Ausgelassenheit und absoluter Freiheiten zu führen: Partys und Festabende reihten sich aneinander. Es floss viel Alkohol und mein Zustand war manchmal so, dass ich erst am nächsten Tag die Spuren meiner Dummheiten vom Vorabend wahrnehmen konnte…

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Sr. Clara von Assisi

Ich bin Neuseeländerin, mit englischen Wurzeln.

Als ich 16 Monate alt war, haben meine Eltern Großbritannien verlassen um nach Neuseeland zu gehen. Auf einer seiner Seereisen hatte meine Vater sich in diesen Land „verliebt“.

Als junges Mädchen hatte ich eine künstlerische Ader und die schöne Kunst sprach mich besonders an…

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P. Johannes Maria vom glorreichen Kreuz

Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen.

Vor etwas mehr als 25 Jahren bin ich in die Gemeinschaft der Seligpreisungen eingetreten, auch wenn mich zunächst nichts in diese Richtung zu führen schien. Damals hatte ich ein Lehramtsstudium begonnen und interessierte mich für die Fächer Sport und Physik, wobei ersteres in meinem Leben eine…

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Jaime und Laurence

Wir sind verheiratet und haben drei Kinder, die zwischen 9 und 15 Jahre alt sind. Wir haben französische, italienische und spanische Wurzeln. Im Moment sind wir in Mission auf der Insel Reunion. Wir sind 1995 und 1996 jeder alleinstehend in die Gemeinschaft eingetreten, wo wir uns kennen gelernt, verlobt und schliesslich geheiratet haben.

Im Jahr 2002 haben wir entschieden eine Zeit ausserhalb der Gemeinschaft zu nehmen, um unsere Familie…

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Sr. Eva von Jesus

Ich bin Österreicherin und nun schon seit 22 Jahren in der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Bevor ich dem Ruf Jesu gefolgt bin, habe ich Jura studiert, um die Diplomatenschule zu machen.

Der Herr hat sich gut meiner Liebe zu den verschiedenen Ländern und Kulturen bedient, um aus mir seine Botschafterin zu machen… heute in Peru, wo ich seine Liebe als Missionarin verkünde. Wie ist es dazu gekommen? Mein Weg zum geweihten Leben hat mit…

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Br. Olivier-Marie

Ursprünglich komme ich aus St. Germain-en Laye und ich bin der vierte von fünf Kindern einer katholischen praktizierenden Familie. So durfte ich meine Kindheit und Jugend in einem harmonischen und von der Liebe geprägten Elternhaus erleben. Ich war begeistert bei den Pfadfindern und liebte den Sport, vor allem das Segeln in der Bretagne. So wuchs ich behütet auf: ohne große Sorgen oder große Fragen, unterstützt durch meine Familie, meine Freunde und die Pfadfinder. Mein Glaube war…

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Julie

Ich bin Libanesin und lebe seit zwei Jahren in dem Haus unserer Gemeinschaft in Gharzouz im Libanon. Seit 2012 bin ich Innenarchitektin.

Vor einigen Jahren habe ich einen starken Ruf von Gott empfangen und nach einer langen Zeit der Unterscheidung ist mir bewusst geworden, dass dieser Ruf verschiedene Punkte beinhaltet: ein intensives Gebetsleben und eine Sehnsucht nach der Einheit mit Gott, ein gemeinschaftliches Leben mit…

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Sr. Claudia

Mein Name ist Sr. Claudia vom Lamm Gottes. Ich bin in der Nähe von St. Gallen in der Schweiz aufgewachsen. Vor dem Eintritt im Jahr 2010 in die Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug habe ich Theologie studiert.

Mit siebzehn Jahren hatte ich das Glück, die Erfahrung einer persönlichen Begegnung mit Gott zu machen. Da fühlte ich eine tiefe Freude und einen Frieden, den ich vorher nicht gekannt hatte!

Nachdem ich die persönliche Liebe…

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Br. Andreas

Denke ich über meine Kindheit nach, kommen mir sehr viele schöne Erinnerungen. Und doch begann ich schon sehr früh, ab dem Alter von 12 Jahren, ein Leben voller Ausgelassenheit und absoluter Freiheiten zu führen: Partys und Festabende reihten sich aneinander. Es floss viel Alkohol und mein Zustand war manchmal so, dass ich erst am nächsten Tag die Spuren meiner Dummheiten vom Vorabend wahrnehmen konnte…

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Sr. Clara von Assisi

Ich bin Neuseeländerin, mit englischen Wurzeln.

Als ich 16 Monate alt war, haben meine Eltern Großbritannien verlassen um nach Neuseeland zu gehen. Auf einer seiner Seereisen hatte meine Vater sich in diesen Land „verliebt“.

Als junges Mädchen hatte ich eine künstlerische Ader und die schöne Kunst sprach mich besonders an…

05251/14248-0
seligpreisungen.paderborn@online.de
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Adresse

Gemeinschaft der Seligpreisungen

Kloster Maria Himmelfahrt
Theodor-Heuss-Str. 11
33102 Paderborn

05251/14248-0

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben.
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Zeugnis von

P. Johannes Maria vom glorreichen Kreuz

Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen.

Vor etwas mehr als 25 Jahren bin ich in die Gemeinschaft der Seligpreisungen eingetreten, auch wenn mich zunächst nichts in diese Richtung zu führen schien. Damals hatte ich ein Lehramtsstudium begonnen und interessierte mich für die Fächer Sport und Physik, wobei ersteres in meinem Leben eine bedeutende Rolle spielte.

Mit 12 Jahren hatte ich angefangen, mit einem BMX-Rad abenteuerlich herum zu fahren und zu springen. Adrenalin pur! Diese Beschäftigung war für mich allerdings mehr als nur ein Hobby, sie füllte mein ganzes Leben aus. Vor allem die Wettkämpfe reizten mich sehr, denn sie wurden für mich eine Gelegenheit, Anerkennung zu erlangen. Hier zu glänzen, schien einem viel Ehre einzubringen. So investierte ich extrem viel Energie, Zeit und Geld, um ein bisschen Geltung in den Augen der anderen zu erlangen, doch letztlich war aller Einsatz nur für einen kleinen Pokal nach einer schmerzlich erbrachten Leistung und für eine Feier, die nur von kurzer Dauer war. Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass meine Leidenschaft so weit ging, dass ich alles, was meinem Erfolgsstreben im Wege stand, als Konkurrenz betrachtete und zu bekämpfen suchte.

Das führte dazu, dass ich Stück für Stück und ohne, dass es mir wirklich bewusst war, den wahren Sinn meines Lebens verlor und immer einsamer wurde. Einsam, weil ich selbst für meine Freunde und meine Familie keinen Platz im Leben sah. Erst sehr viel später habe ich rückblickend erkennen können, dass hinter all dem eigentlich die Suche nach einer großen Liebe steckte.

Gott ist gut, er sucht sein verlorenes Schaf! Eines Tages führte mich Gott durch wunderbare Umstände zu einem marianischen Wallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina, nach Medjugorje. Millionen von Pilgern aus der ganzen Welt kommen dorthin, um Gott zu suchen oder ihre Beziehung mit IHM zu vertiefen. Was ich dort erlebt habe, kann ich nur sehr schwer mit Worten beschreiben. Soviel kann ich jedoch sagen, dass mir in einem Moment klar geworden war, dass Gott existiert und dass er mich unendlich liebt! Seine Liebe hatte mich so sehr ergriffen, dass mir mein Egoismus und die Kälte meines Herzens bewusst wurden und ich bitterlich vor Reue zu weinen begann. Plötzlich, in einem Augenblick hatte mich seine Liebe zutiefst in meinem Herzen berührt und besiegt! Gott umgab mich in diesem Moment mit seiner Liebe mit einer so starken Kraft und zugleich so sanft, dass ich sie nicht ablehnen konnte und sie mich komplett veränderte: Ein Feuer begann in mir zu brennen und ich wollte nun nicht mehr für mich leben, sondern für IHN, der zu meiner neuen Leidenschaft wurde. So fing ich an, regelmäßig zu beten und die Gottesdienste in der Kirche zu besuchen. Schon bald wuchs in mir der Wunsch, mein Leben ausschließlich aus Liebe zu Gott und meinem Nächsten zu leben und Gott zeigte mir den Plan, den er für mich hatte. Ich lernte die Gemeinschaft der Seligpreisungen kennen und trat dort ein, weil in mir eine Sehnsucht aufstieg, mein Leben ganz dem Herrn zu weihen. In der Gemeinschaft der Seligpreisungen traf ich Brüder und Schwestern, die ähnliche Erfahrungen mit Gott gemacht hatten wie ich und die mir Christus als meine Geschwister zur Seite stellte, um IHM nachzufolgen und IHM zu dienen.

Inzwischen bin ich Priester geworden und versuche nun selbst, verlorene Schafe zu suchen und zu Christus zu führen, indem ich ihnen von Jesus spreche und von seiner Liebe, die eine unendliche Quelle des Lebens und des Glückes ist, das jeder Mensch ersehnt.

Zögere daher nicht, mit ihm in eine lebendige Beziehung einzutreten, mit ihm zu sprechen und deine Fragen, deine Sorgen und deine Probleme mit ihm zu teilen. Vor allem bitte ihn, dass er sich dir in seiner großen Barmherzigkeit offenbart und dein Leben neu macht.

P. Johannes Maria vom glorreichen Kreuz
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Zeugnis von

Jaime und Laurence

Wir sind verheiratet und haben drei Kinder, die zwischen 9 und 15 Jahre alt sind. Wir haben französische, italienische und spanische Wurzeln. Im Moment sind wir in Mission auf der Insel Reunion. Wir sind 1995 und 1996 jeder alleinstehend in die Gemeinschaft eingetreten, wo wir uns kennen gelernt, verlobt und schliesslich geheiratet haben.

Im Jahr 2002 haben wir entschieden eine Zeit ausserhalb der Gemeinschaft zu nehmen, um unsere Familie als zu konstruieren und nach dreizehn Jahren sind wir zurück gekommen. Heute sind die Strukturen des Gemeinschaftsleben an unser Familienleben angepasst und das ermöglicht uns ganz dem Herrn zu dienen. Unser Haus ist nur 7 Minuten zu Fuß vom Haus der Brüder entfernt. Diese örtliche Nähe ist für uns wesentlich und ermöglicht uns flexibel, angepasst an die aktuelle Situation unserer Familie, an den Gebetszeiten und anderen Gemeinschaftszeiten teilzunehmen. Das Foyer der Gemeinschaft ist für uns wirklich der zentrale Ort des gemeinsamen Gebetes, des Austausches und der gemeinsamen Mission. Die communio der Lebensstände dieser Welt von heute und morgen zu bringen ist eine wirkliche Herausforderung, um zu evangelisieren und die „Gute Nachricht“ von Christus zu verkünden.

Wir arbeiten als Spanischlehrer (Jaime) und in der Ausbildung und Beratung  im Bereich der Kommunikation (Laurence). Unser Arbeitsleben erlaubt uns für den Unterhalt unserer Familie aufzukommen, aber wir verstehen es auch als eine Mission, die uns erlaubt unseren Glauben durch einfache Gesten, Handlungen und Worte zu bezeugen.

Das Leben mit dem Herrn ist ein unglaubliches Abenteuer.

Jaime und Laurence
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Zeugnis von

Sr. Eva von Jesus

Ich bin Österreicherin und nun schon seit 22 Jahren in der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Bevor ich dem Ruf Jesu gefolgt bin, habe ich Jura studiert, um die Diplomatenschule zu machen.

Der Herr hat sich gut meiner Liebe zu den verschiedenen Ländern und Kulturen bedient, um aus mir seine Botschafterin zu machen… heute in Peru, wo ich seine Liebe als Missionarin verkünde. Wie ist es dazu gekommen? Mein Weg zum geweihten Leben hat mit einer Messe begonnen, die von der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Lisieux gefeiert wurde. Ich war berührt von der Schönheit der Liturgie, der Freude der Geweihten, die vor Gott sangen und tanzten.

Sofort habe ich gewusst, dass Jesus mich auch einlädt an dieser Freude teilzuhaben. Eine der Schwestern hat mir einen Flyer über die Mission der Gemeinschaft in Peru gegeben. Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Ort war um eine missionarische Erfahrung zu machen. Dort hat mein Abenteuer mit Jesus angefangen. Nach einer Erfahrung als Freiwillige, habe ich entschieden in die Gemeinschaft in Peru einzutreten. Nach verschieden Aufenthalten in verschiedenen Ländern, immer im Dienst der Evangelisation, bin ich nun zurück in Peru.

Ich kann nur über die Treue Gottes staunen, seine Liebe die mich trägt und die Freude mein Leben Jesus gegeben zu haben. Ich kann jeden Tag die Wunder sehen, die Gott im Leben der Armen wirkt, die zu ihm schreien.

Jesus ist gegenwärtig: Er tröstet die Trauernden, Er macht die Schwachen stark, Er heilt die gebrochenen Herzen, Er gibt Hoffnung, wo Entmutigung herrscht. Meine Freude ist es sein kleines Instrument zu sein, Zeugnis zu geben von seiner Barmherzigkeit und von der Freude mein Leben Jesus geschenkt zu haben.

Sr. Eva von Jesus
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Zeugnis von

Br. Olivier-Marie

Ursprünglich komme ich aus St. Germain-en Laye und ich bin der vierte von fünf Kindern einer katholischen praktizierenden Familie. So durfte ich meine Kindheit und Jugend in einem harmonischen und von der Liebe geprägten Elternhaus erleben. Ich war begeistert bei den Pfadfindern und liebte den Sport, vor allem das Segeln in der Bretagne. So wuchs ich behütet auf: ohne große Sorgen oder große Fragen, unterstützt durch meine Familie, meine Freunde und die Pfadfinder. Mein Glaube war jedoch oberflächlich, einfach einer von vielen Bausteinen meiner Erziehung. Als ich 21 Jahre alt war, bin ich für drei Jahre ins Ausland gegangen, um mein Studium zu beenden und zu arbeiten. Dieser Aufenthalt, weit weg von meiner Familie, war wie eine Entwurzelung, die schwerer war als ich vermutet hatte. So wurde es zu einer Etape, die mich zwangsläufig menschlich und geistlich reifen lies und die Gott wie ein Trampolin benutzte.

Zurück in Frankreich wurden mehrere kleine Ereignisse kleine Schritte zurück zu Gott: der Satz einer Person, der mich mitten ins Herz traf, eine von Gott gefügte Begegnung mit einem Priester und mein caritatives Engagement bei behinderten Kindern. All das führte mich schliesslich zum entscheidenden Wendepunkt: ich machte Exerzitien bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Während dieser Tage habe ich eine innere Umwandlung und Erschütterung erlebt, was man eine Bekehrung nennt. Das was mir bis dahin weder möglich noch wünschenswert erschien, ist für mich ein Weg des Lebens und des Glückes geworden. Ich habe ganz klar den Ruf empfangen, Priester zu werden. Ich war verblüfft wie klar dieser Ruf war, den ich bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen empfangen hatte. So habe ich Paris verlassen, um 1-2 Jahre in der Gemeinschaft zu leben. Für mich war klar, dass dies der Ort sei, denn Gott hatte mich dort wiedergefunden und gerufen. Ich bin nun seit 16 Jahren in der Gemeinschaft und inzwischen auch seit 6 Jahren Priester. Seit dem Tag, wo Gott mir diese Klarheit geschenkt hat hängt mein Glück allein von meiner Ganzhingabe an Gott ab. Diese erste Intuition, die ich während dieser kurzen Exerzitien empfangen habe, liegt jetzt lange Zeit zurück, aber sie bestätigt sich jeden Tag: Gott ist treu und die Quelle einer tiefen Freude.

Wenn Gott ruft, dann ist es für das Leben!

Br. Olivier-Marie
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Zeugnis von

Julie

Ich bin Libanesin und lebe seit zwei Jahren in dem Haus unserer Gemeinschaft in Gharzouz im Libanon. Seit 2012 bin ich Innenarchitektin.

Vor einigen Jahren habe ich einen starken Ruf von Gott empfangen und nach einer langen Zeit der Unterscheidung ist mir bewusst geworden, dass dieser Ruf verschiedene Punkte beinhaltet: ein intensives Gebetsleben und eine Sehnsucht nach der Einheit mit Gott, ein gemeinschaftliches Leben mit den verschiedenen Lebensständen, Missionen und einer Ganzhingabe, wo ich aber trotzdem noch in einer Verbindung mit der Welt sein kann. Aber in welcher Gemeinschaft?

Eines Tages hat ein Freund mir vorgeschlagen den Brüdern und Schwestern der Gemeinschaft in Gharzouz bei einer ihrer Missionen zu helfen (geistliche Tage in den Schulen während der Fastenzeit). Dadurch konnte ich zum ersten Mal wirklich der Gemeinschaft begegnen. Stück für Stück wurde mir bewusst, dass sie dem entspricht, was ich als Sehnsucht trug und ich entschied mich einzutreten.

Ich lebe meine Berufung durch alles, was ich tue:

  • im Gebetsleben mit täglicher Anbetung und Eucharistiefeier, mit den verschiedenen Gebetszeiten (sowie dem kleinen Triduum), die meine Beziehung mit Gott stärken und mein Vertrauen auf ihn immer mehr vertiefen.
  • im gemeinschaftlichen Leben, wo der Dienst und die Brüder und Schwestern mir helfen in der Nächstenliebe zu wachsen.
  • in den Missionen der Evangelisation, wo ich lerne ein echter Jünger zu werden: die Freude den anderen den Geschmack des Reiches Gottes zu geben und Fürbitte zu halten für die Welt, die es so sehr nötig hat.

Oh, ich vergesse nicht die kleinen täglichen Kämpfe, die mich immer tiefer in meiner Berufung verwurzeln, um mir die Pforten der Heiligkeit zu öffnen.

„Eine Seele, die mit Jesus vereint ist, ist ein lebendiges Lächeln, das strahlt und es weitergibt.“ (Hl. Elisabeth von der Dreifaltigkeit)

Julie
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Zeugnis von

Sr. Claudia

Mein Name ist Sr. Claudia vom Lamm Gottes. Ich bin in der Nähe von St. Gallen in der Schweiz aufgewachsen. Vor dem Eintritt im Jahr 2010 in die Gemeinschaft der Seligpreisungen in Zug habe ich Theologie studiert.

Mit siebzehn Jahren hatte ich das Glück, die Erfahrung einer persönlichen Begegnung mit Gott zu machen. Da fühlte ich eine tiefe Freude und einen Frieden, den ich vorher nicht gekannt hatte!

Nachdem ich die persönliche Liebe Gottes zu mir entdeckt habe, hatte ich die Sehnsucht, mich in seinen Dienst zu stellen und im Gebet Zeit mit Ihm zu verbringen. Unter anderem suchte ich Ihn durch die Mithilfe in der Organisation von Weltjugendtagen für die Deutschschweiz. Das Klavier spielen in einer Lobpreisband zusammen mit anderen Jugendlichen machte mir grosse Freude.

Während dem Studium beschäftigte mich folgende Frage immer wieder: „Bin ich berufen, eine Familie zu gründen und in einer Pfarrei zu arbeiten oder zum geweihten Leben?“ Ich schätzte die Schönheit der Ehe und liebte Kinder sehr. Aber die Anziehung zum geweihten Leben war stärker. Deshalb bat ich den Herrn, mir durch konkrete Zeichen ein Licht zu schenken.
Um das alltägliche Leben in einem Kloster besser kennen zu lernen, wohnte ich ein Jahr bei den Schwestern „Figlie della Croce“ in Rom. Berührt vom Wort Gottes und vom Zeugnis der Schwestern wurde der Wunsch, mich dem Herrn zu weihen, immer grösser. Aber in welcher Gemeinschaft? Ich besuchte mehrere in Rom, aber es gab so viele… in allen Arten und Farben! Wie weiter? Mein geistlicher Begleiter riet mir, alle Elemente, die mir im Leben und im Gebet wichtig sind, zu notieren. Zu meiner grossen Überraschung realisierte ich danach, dass meine Liste dem Charisma der Gemeinschaft der Seligpreisungen entsprach: die Schönheit der Liturgie, die tägliche eucharistische Anbetung, das geschwisterliche Gemeinschaftsleben unter Schwestern, Brüdern und Laienmitgliedern, und die Treue zur Universalkirche!

Heute, mit 32 Jahren, bin ich Schwester in der Gemeinschaft der Seligpreisungen in der Schweiz und durfte am 8. Dezember 2018 die ewigen Gelübde ablegen. Ich bin sehr glücklich, dem Herrn ganz zu gehören. In Zug sind wir um die fünfzehn Brüder, Schwestern und Laien. Eines der grossen Apostolate des Hauses ist die Jugendarbeit, in die ich auch involviert bin. Unsere erste Mission ist aber das Gebet.

Voll Vertrauen lege ich die Zukunft in die Hände des Herrn. Er ist so gut! Bis jetzt hat er alle meine Erwartungen übertroffen. Jeder Tag bietet die Gelegenheit, seine zärtliche Liebe in den kleinen Details des Alltags zu entdecken.

Das Leben mit Ihm lohnt sich!

Sr. Claudia
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Zeugnis von

Br. Andreas

Ich heisse Bruder Andreas vom Unbefleckten Herzen Mariens. Ich bin 1986 in der Deutschschweiz geboren. Nach der Matura studierte ich Geographie und Geologie in Zürich. Während einer Wallfahrt im Jahre 2006 traf ich die Gemeinschaft der Seligpreisungen. Angezogen von der Tiefe des brüderlichen Lebens und der Schönheit der Liturgie, bin ich im Alter von 21 Jahren in das Gemeinschaftshaus von Zug (Deutschschweiz) eingezogen. Gleichzeitig aber musste ich noch mein Studium abschliessen. Nach dem Studienabschluss bin ich dann als volles Mitglied am 1. November 2009 in die Gemeinschaft eingetreten. Wie konnte es soweit kommen?

Denke ich über meine Kindheit nach, kommen mir sehr viele schöne Erinnerungen. Und doch begann ich schon sehr früh, ab dem Alter von 12 Jahren, ein Leben voller Ausgelassenheit und absoluter Freiheiten zu führen: Partys und Festabende reihten sich aneinander. Es floss viel Alkohol und mein Zustand war manchmal so, dass ich erst am nächsten Tag die Spuren meiner Dummheiten vom Vorabend wahrnehmen konnte… Irgendwie war ich aber überzeugt, dass ich in diesem Partyleben das grosse Glück meines Lebens gefunden hätte.

Mit 16 Jahren allerdings brach dieses „Glück“ zusammen. In nur einer Sekunde nahm mein Leben einen komplett anderen Wandel! Ich hatte einen schweren Rollerunfall mit meinem älteren Bruder. Nach einer durchfeierten Nacht, wollten wir am Morgen nach Hause fahren. Während der Fahrt schliefen wir ein und kollidierten frontal mit einem Auto, das in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Wir wurden beide schwer verletzt. Ich lag auf dem Boden und konnte mich nicht mehr bewegen. Es dauerte lange, bis Hilfe kam. Mein Leben? War das schon alles? All diese Partys, Ausgelassenheiten, Übertreibungen… und jetzt? Zum ersten Mal suchte ich nach dem Sinn meines Lebens. Gibt es nicht noch mehr?

Während meines fünfwöchigen Krankenhausaufenthaltes habe ich unaufhörlich nach Antworten gesucht, besonders die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Erst später, und entgegen all meinen Erwartungen, fand ich diese Antwort in der katholischen Kirche. Ich nahm an einer heiligen Messe teil. Als der Priester zur Wandlung die Hostie erhob, wusste ich mit einer absoluten Sicherheit, dass Jesus gegenwärtig ist in diesem Stück Brot und dass er mich liebt.

Unglaublich! Für mich hat dieser Moment alles verändert. Ich wusste seither, dass JESUS der Sinn meines Lebens sein wird! Ich war damals 16 Jahre alt. Ein paar Jahre später beschloss ich, mein ganzes Leben Gott zu weihen. In der Gemeinschaft der Seligpreisungen habe ich meine ewigen Gelübde ausgesprochen und gesagt: „Herr Jesus, ich entsage mir selbst, und will mich nur an Dich binden, den einzigen Schatz und die einzige Hoffnung meines Seins auf Erden, solange ich lebe“.

Am 13. Juli 2019 wurde ich zum Priester geweiht. Die Gemeinschaft hat mir die Jugendarbeit als meine Mission anvertraut. Für mich heisst das, den Jugendlichen ein „Diener der Liebe“ zu sein und ihnen allen den Weg zu Jesus aufzuzeigen. Dabei hoffe ich, dass sie in Ihm den entdecken, der allein unsere tiefsten Wünsche erfüllen kann: „Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ (Joh 14,6)

Bruder Andreas vom Unbefleckten Herzen Mariens
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Zeugnis von

Sr. Clara von Assisi

Ich bin Neuseeländerin, mit englischen Wurzeln.

Als ich 16 Monate alt war, haben meine Eltern Großbritannien verlassen um nach Neuseeland zu gehen. Auf einer seiner Seereisen hatte meine Vater sich in diesen Land ‚verliebt‘.

Als junges Mädchen hatte ich eine künstlerische Ader und die schöne Kunst sprach mich besonders an. Aus verschiedenen Gründen konnte sich aber mein Traum mich dahingehend zu verwirklichen, nicht realisieren. Ich absolvierte verschiedene Ausbildungen, um zu arbeiten, aber immer war ich auf der Suche nach meiner Berufung. In dieser Zeit wuchs in mir die Sehnsucht nach dem geweihten Leben… aber wo?

Ich musste auf die Stunde Gottes warten! Dieses Warten, was etwas schmerzhaft war, wurde zu einer nötigen Lehre, um Gott auch später, angesichts seines Schweigens, die Treue zu bewahren. Nach sechs Jahren der Suche, hatte ich die Antwort gefunden. In einer Gebetsgruppe wurde ein Film über eine neue Gemeinschaft in Frankreich von einem zum anderen gegeben. Ein Ehepaar, selber Deutsch-Neuseeländer, die oft zu dieser Gemeinschaft in Deutschland gingen, wollten sie auch in Neuseeland bekannt machen. So habe ich also lebendige junge Leute entdeckt, die ein intensives Gebetsleben führen und noch dazu gab es Geweihte, die Künstler waren. So habe ich also die ‚Gemeinschaft der Seligpreisungen‘ entdeckt.

Es brauchte wirklich etwas Besonderes, dass stark genug war um eine eher schüchterne Seele dazu zu bringen alles zu verlassen: Familie, Arbeit, Land, Kultur, Sprache, um diesem Ruf des Herzens zu folgen, diesem Ruf aufs Meer hinaus zu fahren und ins Weite zu fahren… dem Unbekannten entgegen. Heute ist es mein Herz voll Dankbarkeit. In IHM habe ich ein neues Leben gelernt, in einer Weite und Freiheit: das Reich Gottes. Ich bin eine Bürgerin des Reiches Gottes geworden, um den Weg meines Herzens zu suchen um dort tiefer verankert zu sein und das Reich Gottes um mich herum zu verkünden.

Ich würde einen Rat geben: hör nicht auf den Eingebungen deines Herzens zu folgen: Gott ist es, der die Sehnsucht in uns legt. Er kann alles, denn er ist mit uns und für uns!

Sr. Clara von Assisi